Gemeinde Eben im Pongau

Lage und Landschaft
Die Gemeinde liegt auf um die 860 m ü. A. am Nordwestrand des Radstädter Beckens im Ennspongau. Nach Süden hin öffnet sich das Tal der oberen Enns, gegen Altenmarkt und Flachau hin, im Norden er-streckt sich das Tal des Fritzbachs, nach Westen gegen das Pongauer Becken, nach Osten Richtung Filz-moos. Dabei bildet Eben die Talwasserscheide zwischen Salzach und Enns. Der Ort liegt mitten in den Fritz-taler Bergen der Salzburger Schieferalpen, mit der Hochgründeck-Gruppe (1827 m ü. A.) im Westen und dem Roßbrand (1770 m ü. A.) im Osten.
Die Gemeinde umfasst dabei die Gebiete südlich und nördlich des Fritztals, der Ort Eben im Pongau selbst liegt im Süden der Gemeinde, gegen Altenmarkt und Flachau hin.

Geschichte
Eben im Pongau wurde bis 1912 Taxen genannt. Tax ist ein altes regionales Wort für Nadelbäume (vergl. Taxenbach), das sich aus lateinisch taxus, heute botanisch für Eibe herleitet.
Die Gemeinde besteht aus den ehemaligen Gemeinden Eben, Gasthofberg und Schattbach, die 1939 zur Gemeinde Eben im Pongau vereinigt wurden.
Die Dückher-Landkarte aus dem Buch "Das Land und Erzstift Salzburg" von Dr. Friederike Zaisberger über die erste gedruckte Landkarte Salzburgs zeigt bereits um 1666 den Ort "Emb" (Eben), sowie die Orte "Hita" (Hüttau) und St. Merten (St. Martin).
1877 wurde mit dem Bau der Schulen in Eben und Gasthof begonnen. Ein Jahr davor eröffnete das Postamt des Ortes. Im Jahre 1895 bekam Eben einen eigenen Gendarmerieposten. 1896 erfolgte der Bau des Forst-amtsgebäudes.
1899 richtete ein verheerendes Hochwasser im Fritztal erheblichen Schaden an.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde eine neue Spritzenhütte für die Feuerwehr gebaut und Eben be-kam sein erstes privates E-Werk. In den Jahren 1933/1934 erfolgte die Elektrifizierung es Ortskernes.
Nachdem 1945 der Zweite Weltkrieg zu Ende war, wurden in relativ kurzer Zeit viele Aufgaben in Angriff genommen. Besonders im öffentlichen Bereich wurden viele Bauten und Vorhaben in Angriff genommen. Von 1948 bis 1950 wurde die Pfarrkirche und die Schule Schattbach gebaut. 10 Jahre später wurde auch die Schule Eben eröffnet. Zwischen 1950 und 1977 erfolgte die Elektrifizierung aller Ortschaften. Der Bau-beginn der Ortswasserleitung wurde 1955 in Angriff genommen. Ebenso der Ausbau der ehemaligen Ge-meindestraße Eben-Filzmoos, die nach 4-jähriger Bauzeit fertiggestellt und vom Land Salzburg übernom-men wurde.
1960 wurde der Kanalbau des Ortes fertiggestellt und eine mechanische Kläranlage errichtet.
Zwischen 1957 und 1988 wurden sowohl Schilifte als auch Sportplätze errichtet.
Die Hochwasserkatastrophe von 1959 führte zum Ausbau der Landesstraße Eben-Filzmoos. Nach zweijähri-ger Bauzeit wurde 1975 ein Amtshaus fertiggestellt in dem das Postamt, eine Bank, der Verkehrsverein, die Mutterberatungsstelle, ein Musikprobenraum sowie Wohnungen untergebracht wurden.

Durch das Fritztal herauf kommt die Katschberg-Bundestraße, die an Altenmarkt vorbei nach Radstadt führt und sich dort gabelt. Die Katschberg-Bundesstraße zweigt nach Süden zum Tauernpass ab, die Enn-stal-Bundesstraße führt in die Steiermark. Diese wichtige Ost-West bzw. Nord-Süd-Verbindung war bis zum Bau der Tauernautobahn äußerst stark befahren und brachte in den Ortsdurchfahrten große Probleme mit sich. Die Tauernautobahn wurde im Abschnitt Eben - Rennweg 1975 und die Verbindung Pfarrwerfen - Eben 1978 eröffnet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eben_im_Pongau(Salzburg)

 

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